Ausstellung von kreativen Schülerprodukten in der Volksbank Cappeln
Wer zurzeit die Volksbank in Cappeln betritt, wird nicht nur die bekannten Automaten und Schalter erblicken, sondern auch bewegende Liebesgedichte lesen und dazu passende, wunderschöne Illustrationen sehen können. Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Oberschule Cappeln haben diese Kunstwerke im Rahmen des Deutsch- und Kunstunterrichts entstehen lassen und nun ausgestellt.
Die Grundidee zu diesem fächerverbindenden Projekt erwuchs spontan im Deutschunterricht des Erweiterungskurses der 10. Klassen. Während die Schülerinnen und Schüler sich mit der Interpretation von Liebeslyrik auseinandersetzten, sollten sie auch selbst sprachlich kreativ werden und das Gedicht „Dein Lachen“ von Helmut Bednarczyk um weitere Strophen eigenständig ergänzen. Entstanden sind dabei tiefgründige und metaphorisch verdichtete Liebesgedichte. „Die verfassten Ergänzungen sind wirklich eindrucksvoll und erzeugen emotionale innere Bilder beim Lesenden“, so Deutschlehrerin Katharina Arkenau, „und gerade deshalb bot sich eine künstlerische Gestaltung dieser Gedichte an.“ Kunstlehrerin Mareike Buken erklärte sich in ihrem Unterricht in der 10. Klasse sofort bereit, die Liebesgedichte mithilfe von kalligrafischen Schriftelementen und wunderschönen Zeichnungen auf unterschiedlicher Materialbasis visuell umzusetzen. So entstanden schließlich eindrucksvolle und sensibel ausgearbeitete Illustrationen, die die Gedichtinhalte gekonnt aufgreifen und widerspiegeln. Zudem illustrierten die Lernenden gekonnt motivierende Zitate und Sinnsprüche, die in den letzten Monaten vor den Abschlussprüfungen Inspiration und Stütze sein sollten.
Oberschulrektorin Petra Brokamp unterstützte die Idee der Lehrkräfte, die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler auszustellen. Auch sie ist sehr stolz auf die Leistungen der Lernenden und freut sich, dass es die Volksbank in Cappeln ermöglicht hat, dass nun alle Bürgerinnen und Bürger die kleinen Kunstwerke noch bis zum 10. Juni bestaunen können.
Verfasst von Katharina Arkenau